Stammtisch-Renaissance in Hamburg

Karla ist seit ihrer Anmeldung bei nebenan.de zur Stammtisch-Queen ihrer Nachbarschaft avanciert. Einfach weil es Spaß macht, so einfach ist und immer wieder zu tollen Bekanntschaften führt.

"Moin Moin aus Hamburg! Mein Name ist Karla und vor zwei Jahren zog ich nach Hamburg. Ich kannte keinerlei Nachbarn und wusste nicht einmal wo der nächste Supermarkt ist. Die ersten Monate in Hamburg vergingen wie im Flug. Ich saß oft von morgens bis abends vor Bücherbergen (ich studiere Medizin) und sah auf dem Heimweg immer wieder all die Menschen in meiner Nachbarschaft. Nur ein freundliches „Moin Moin“ und schon war die Begegnung vorbei. Anfang des Jahres landete ein Zettel in meinem Briefkasten mit einem Code für die Anmeldung bei nebenan.de. Neugierig habe ich mich an meinem Laptop gesetzt und mich angemeldet. Ich war erstaunt, wie viele Nachbarn sich schon angemeldet hatten.

> Endlich kann ich sagen: Man ist auch in einer Großstadt wie Hamburg nicht anonym. Viele Nachbarn habe ich jetzt kennengelernt, ins Herz geschlossen und merke nun, wie oft sich die Wege im Alltag doch kreuzen.

Das 1. Nachbarschaftstreffen stand schon zwei Wochen später vor der Tür und wir trafen uns in einer kleinen Kneipe hier um die Ecke. Es kamen viele Nachbarn von jung bis alt mit spannenden Berufen und lustigen Geschichten. Ganz plötzlich war es Mitternacht ;). Da habe ich mir gedacht: Nehme ich die Organisation für die weiteren Nachbarschaftstreffen mal selber in die Hand. Bisher haben schon 6 Nachbarschaftstreffen stattgefunden und jedes Mal haben sich immer mehr neue Gesichter sehen lassen. Die Abende waren gefüllt mit Freude, lebhaften Unterhaltungen und leckerem Essen. Ich finde es immer wieder sehr spannend die Nachbarn aus verschiedenen Altersklassen kennenzulernen und zu wissen, wer wirklich nebenan wohnt. Zu wissen, bei wem man sich mal spontan Mehl, Butter oder mal einen Bohrer ausleihen kann. Oft steht ein Geburtstag oder eine Feier an und manche Nachbarn haben das Backen noch nicht wirklich für sich entdeckt. Aber das macht nichts. Seit wir vernetzt sind, habe ich schon den einen oder anderen Kuchen für die Nachbarn gebacken und vorbeibracht. Bei den Eltern, die berufstätig sind und abends gerne mal für ein paar Stunden was essen gehen wollen, habe ich währenddessen auf ihre Kinder aufgepasst. Eine Nachbarin hat uns im Sommer mehrmals in ihren Garten eingeladen, um die Sonne und natürlich die selbstgebackenen Kuchen zu genießen und dabei neue Gesichter kennenzulernen und auch alte, bekannte Gesichter wiederzusehen.

Ich freue mich, so viele herzliche und hilfsbereite Nachbarn zu haben und merke wie das nachbarschaftliche Miteinander mit den Wochen immer mehr wächst."

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